...so tretet ein...

Nach einiger Zeit erscheint Ambros wieder am Tisch und stell Keyla einen frischen Obstsalat als Nachtisch vor die Nase.

Hier, als kleine gruß von Kuna aus der Küche...

Er lächelt und da ja sonst keiner in der Taverne ist nimmt er kurz Platz bei ihr.

UND?

Fragt er neugierig.

Warst du Knogga schon besuchen? Schön ist es geworden nicht wahr?

Oh, danke. Mhh, das sieht lecker aus. Richte Kuna meinen Dank aus.

Sie liebt Obst! Und Kuna weiß das. Keyla schmunzelt und steckt sich gleich einen Löffel voll Obst in den Mund.
Zunächst deutet sie Ambros Frage falsch und antwortet kauend und damit völlig undamenhaft

Sehr köstlich, Ambros... mhh...

Dabei setzt sie eine genießerische Mimik auf. Dann schaut sie Ambros verwirrt und fragend an.

Knogga..? Wieso..? Hab ihn schon lange nicht mehr gesehen, leider... Wo sollte ich ihn denn besuchen..

Stirnrunzelnd kratzt sie sich den Hinterkopf und überlegt im selben Moment. Irgendetwas schwant ihr... War da nicht noch was..?

Nein, leider nicht.
Das einzige was ich mir gedacht habe, ist das er dich und deine Mannen zu der Feste der BWI geladen hat über die er mit mir gesprochen hat.
Da es seinem Anführer Panzerschlumpf gelungen ist neue Recken aus Gonndal zu rekrutieren, haben sie an dem Städchen, was sie zu ihrem Schutzgebiet erklärt haben.... entweder eine neue oder die alte Feste ausgebaut. Genau weiß ich es leider nicht mehr. In der Hoffnung das sie weiter so gedeihen.
Da es ihnen hier bei uns so gut gefallen hat haben sie auch gleich ein Gasthaus mit erbaut, das nun von einem ihrer Waffenbrüder, der in einer Schlacht so schwer verletzt wurde, das er nicht mehr kämpfen kann, geführt wird. die besten Heiler Gondals hatten damals versucht ihn zu Heilen, doch sie konnten nur sein Leben retten. Zu schwer waren seine Wunden.
Und so wie ich es verstanden habe war es dann auch noch einer der eigenen, der ihm dies im Eifer des Gefechts antat. Doch genaures kann man euch sicher besser selbst erzählen...
Als Küchenbullen haben sie Kunas Bruder eingestellt, der dem wehrten Rufus beiseite steht.
Ich und Kuna waren schon dort und haben uns überzeugt. es ist nach unserem empfinden wahrlich schön geworden.

Ambros steht auf holt einen Karte und einen Stift, Zeichnet Keyla den Standort ein und gibt sie ihr

Hier, damit solltest du hin finden...

Erfreut aber auch betroffen über das schwere Schicksal eines der Männer lauscht sie Ambros Worten.

Oh, ihr beide wart also schon dort... Das mit ihrem Gildenkrieger tut mir leid. Vielleicht kann ich ja noch etwas für ihn tun. Ach Fleck, warum musstest du auch ausgerechnet Knoggas Botschaft zerkauen?

Sie nimmt ihr Frettchen in beide Hände, hebt ihn hoch und nahe vor ihr Gesicht und blickt ihn tadelnd an. Dann schüttelt sie den Kopf, küsst ihrem kleinen Freund auf die Schnauze und legt ihn über ihre Schulter.

Hoffentlich versteht Knogga es nicht falsch, dass ich seiner Einladung noch nicht nachgekommen bin. murmelt sie zerknirscht.

Sie nimmt Ambros Wegbeschreibung dankend an sich und steht auf.

Danke, Ambros. Ich werde versuchen, mir morgen ein wenig Zeit frei zu machen, um unsere werten Herren der Federation BWI einen Besuch abzustatten. Es interessiert mich brennend, wie es ihnen so ergangen ist seit unserer letzten Begegnung. Ich komme morgen nochmal kurz hier vorbei und hole mir eine Flasche von deinem wunderbaren Heidelbeerwein ab, als kleines Mitbringsel... Gute Nacht und bis morgen.

Sie schmunzelt, drückt Ambros einen Kuss auf die Wange und verlässt mit ihrem Frettchen über der Schulter hängend die Taverne.

Guten Abend zusammen.

Etwas erschöpft vom Tage und der Hitze draußen, aber gut gelaunt, betritt sie mit Fleck in ihrer Ledertasche die Taverne und geht zur Theke. Mit strahlenden Gesichtern ihrer Freunde wird sie begrüßt.

Hallo, Keyla! Schön, dich zu sehen. Na, hast du jetzt Feierabend?

Eigentlich hat man als Leiterin einer Akademie nie Feierabend. Immer ist irgendetwas.
Mit einem Lächeln auf den Lippen zuckt sie mit den Schultern.
Und, hast du mir eine Flasche von deinem guten Heidelbeerwein aufgehoben? Ich werde nämlich gleich wieder auf Dracon steigen und der Federation BWI einen Besuch abstatten.

Aber natürlich, Keyla. reicht ihr die Flasche über die Theke Dann wünsche ich dir einen schönen Abend. zwinkert ihr zu.

Keyla bedankt sich, zwinkert zurück, scheucht ihr Frettchen aus ihrer ledernen Umhängetasche, um die Flasche dort zu verstauen.
Fleck läßt sich nur widerstrebend von seinem Lieblingsschlafplatz vertreiben, keckert protestierend und klettert an ihrem Arm hoch auf ihre Schulter.

Hör auf, dich zu beschweren, Fleck. Du warst frech genug... Bis bald, Ambros.

Bis bald, Keyla.

Beschwingt verläßt sie die Taverne, klettert auf ihren stolzen Drachen Dracon, der es sich auf einer Wiese neben dem Stall gemütlich gemacht hat. Sofort erhebt Dracon sich und schwingt sich mit seiner Reiterin in die Lüfte. Auch ohne Worte weiß er genau, wo seine Menschenfreundin hingeflogen werden möchte. Denn sie besitzen eine besondere Verbindung zueinander. Fleck verkriecht sich unter Keylas Mantel, weil er solch große Höhen nicht mag.

Dann wollen wir mal den werten Knogga und seine Mannen besuchen, Freunde.

Auf dem Heimweg an der Taverne vorbei fliegend beschließt Knogga bei dieser Hitze noch kurz einzukehren.

Hallo Ambros, bitte einen Großen Eistee.

Knogga nimmt an der gewohnten Position platz und genießt das kühle Nass.

Zum Glück is der Kamin heut nich an...

denkt er sich.

Puuh, ist das eine Hitze... Seid gegrüßt, Freunde!

Noch etwas in Gedanken trottet sie zur Theke, entdeckt dann auf dem Weg dorthin Knogga am Stammplatz sitzen. Sofort hellt sich ihre ernste Miene auf.

Knogga! Schön, dich hier zu sehen.

Sie geht auf ihn zu.

Ambros ich nehm auch noch einen.

Ambros bringt ihn

Das freut mich das es dir gefallen hat und das gspräch mit meinem Freund zufrieden stellend war.

Nachdem er ausgetrunken und das Gespräch mit Keyla beendet hat, verabschiedet er sich, bezahlt und macht sich auf den Heimweg.

Scheinbar war er heute nicht so zum Reden aufgelegt. Ein wenig wortkarg heute, der Gute. Sie zuckt mit den Schultern.
Stirnrunzelnd verabschiedet sich Keyla von Ambros und verlässt die Taverne in Richtung Akademie.

Seit langem mal wieder schaut Knogga in der Taverne der DR vorbei.

Mit Bedauern muss er feststellen das auch hier nicht mehr los ist als in dem heimischen Gasthaus...

Hallo Ambros!

Herzlich begrüßen die beiden einander.

Hier is ja auch der Hund verfroren.?.


Ja, leider.
Die Letzte die hier war ist Keyla. Mit Dir zusammen möcht ich meinen und du weißt selbst wie lang dies her ist...
Harte Zeiten scheinen angebrochen zu sein und wie mein Schwager berichtet nicht nur bei mir.?.

Knogga nickt zustimmend und nimmt Platz an der Bar.

Die beiden unterhalten sich lang und nach einigen Stunden erhebt sich Knogga.

Nun denn lieber Ambros, ich werde nun wieder von dannen ziehen.
Der Weg nach haus is noch weit.Grüß mir meine Freunde der DR, falls doc mal wieder jemand hier vorbei kommen sollte.

Ambros verabschiedet ihn und Knogga verschwindet aus der Schenke.

Schreie eines Greifen ertönen vor der Tür.
Kurze Zeit später betritt eine Gestallt die Taverne. Offensichtlich ein Bote.
Schaut sich kurz um mit einen suchend Blick.
Dann tritt er an den Tresen.

Guten Abend!
sagt mir werter Wirt; ist die Gräfin Keyla Talerin da?

Nein, leider habe ich Sie schon länger nicht mehr begrüßen dürfen.

Sehr schade.
Aber mein Auftraggeber der Prinz Knogga hat mir gesattet, wenn ihr sie entgegen nehmt diese Depeche bei Euch zu hinterlegen.

Oh,von Knogga.
Prinz sagt Ihr?

Mit einem Griff übernimmt Ambros das Papier.

Ja, vor kurzem wurde er von den Adligen Gondals in diesem Stand erhoben.
Darum dreht es wohl auch in der Depeche...
Nun, ich muß weiter. Habe noch mehr zu zu stellen.

Der Bote verabschiedet sich freundlich und verschwindet wieder in die Nacht.