...so tretet ein...

Nun das klingt ja schon ganz gut.

Anerkennent sieht er sie an, Probleme sich den Blicken entziehen zu können, wobei es nicht den Anschein macht, daß er es überhaupt wolle.
So nach vorn gebeugt ist das Kleid noch schöner anzusehen, denkt er sich...

Und die Hauptgilde, wie lange existierte diese schon?

Schade, daß man sich nich früher kennen gelernt hat, denkt er sich, sonst hätte evtl die federation die Rolle der Akademie einnehmen können...

Oh! So spät schon. Merkt Euch euren Gedankengang. Ich muß schnellstens los.
Auf bald! Ich denke, morgen sollte ich zurück sein.

Knogga schnellt von seinem Stuhl, während er die Worte spricht. Von der Zeit überrascht und nicht bei sich, schließt er Keyla in seine Arme zum Abschied.

:oops: Verzeiht.

sagt er, stürmt zu Asasel und fliegt davon.

WIRT.......

Wirt....


meine Kleider!? flüstert Panzerschlumpf durch den Gastraum.

Verstohlen in ein Handtuch gewickelt, erkennt er seine gereinigte Kutte hängend am Kamin.

Der Wirt ist nicht zu sehen und auch andere Gäste sind nicht zugegend.

"Lucky"

Schnell zieht er sich an und verlässt das Lokal, in fester Absicht morgen früh wiederzukehren um seine Schuld beim Wirt zu begleichen.

Nun rufen mich erst weitere Aufträge in die Nacht hinaus.

Müde und etwas zerzaust, aber dennoch gut gelaunt, betritt cd die Taverne.

Gott zum Gruß, Herr Wirt. Ein kleiner Schmaus zur Nacht und ein Humpen Eures besten Roten würden mir jetzt wohl gefallen.

Er setzt sich summend an seinen mittlerweile gewohnten Platz und läßt sich die Speisen und den Wein, die ihm aufgetragen werden, schmecken.

Er schaut verlegen auf.

Vergebt mir, Mylady. Doch es liegt in der Natur nach einem langen Tag zu Felde erst die niederen Gelüste zu befriedigen, bevor einem der Sinn nach Gesellschaft und Unterhaltung steht.

Er schaut sie an.

So charmant sie auch sein mag.

Fügt er ihr zuzwinkernd hinzu.

Doch da dies nun auf so vorzügliche Weise bereinigt ist, steht mir der Sinn nun nach einer angeregten Unterhaltung.

Entzückt von dem strahlenden Lächeln geht S.I.L. zu Keyla, sieht sie an und umarmt sie herzlich.

"Keyla, welch eine Freude dich endlich kennen zu lernen. Du bist deiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Und Eurer Lächeln, umwerfend."

Nach einigen Sekunden wendet er sich CD zu. "Hallo mein Freund und willkommen in unserer Taverne."

"Wirt, 3 Met bitte."

Habt Dank, edler Herr. Unsere charmante Begleitung bat mich, von mir zu berichten just als ihr zu uns stießet. Da es fürwahr nicht den ritterlichen Tugenden entsprechen würde, ein solches Ansinnen dieser tapferen Schildmaid auszuschlagen, so werde ich nun, mit Eurer Erlaubnis fortfahren.

Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Humpen, sammelt seine Gedanken und fährt dann mit seiner Geschichte fort.

Wie ich Euch bereits berichtete, bin ich erst sehr kurz in Gondal. In meiner Heimat war ich ein angesehener Recke, eine Speerspitze gegen das Böse und Dunkle in der Welt. Doch Lug und Trug der Diener meiner Feinde brachten mich in Ungnade, so dass ich fliehen und meinen gesammten Besitz zurücklassen mußte. Mit nichts als dem, was ich am Leibe trug, kam ich an. Ich danke meinem Glücksstern, daß ich bereits am ersten Tage meiner Ankunft in Gondal meinen alten Waffenbruder Knogga wiedertraf, der einst mit mir in unser beider Heimat dem Bösen die Stirn bot. Er hieß mich Wilkommen und gab mir Unterschlupf in seiner Bruderschaft, der Federation BWI, deren treuer und loyaler Diener ich seitdem bin. Hier nun verdinge ich mich für klingende Münze. Ich will nicht verschweigen, daß mir darüber hinaus der Sinn nach Ruhm und Ehre steht.

Habt Dank für Euer Mitgefühl. Doch laßt Euch nicht bedrücken. Ich hadre nicht mit meinem Schicksal. Es ist eine Klippe, die das Dunkle mir in meinen Weg gelegt hat. Doch bisher habe ich früher oder später noch jeden dieser Stolpersteine hinter mir gelassen. Es ist nur eine weitere Prüfung auf meinem Langen Weg ins Licht. Denn wo Licht ist, ist Hoffnung, denn die Hoffnung ist im Licht. Und wo Licht ist weicht das Dunkel. Mein Schwertarm soll wie ein Strahl hellen Lichts durch die Reihen des Dunkel fahren und Heulen und Zähneklappern denen bescheren, die sich für die Dunkelheit entschieden haben.

Entschlossen knallt er seinen Humpen auf den Tisch.

He! Herr Wirt! Füll er uns die Humpen auf. Auf das sie uns das süsse Vergessen bescheren. Damit die Gefahren unserer Wege für diesen Abend aus unseren Gedanken verschwinden!

"Und auf die besseren Tage stoßen wir jetzt an." S.I.L. erhebt sein Met und prostet den beiden zu.

Doch im nächsten Moment merkt er, wie müde er doch geworden ist.

"Gerne würde ich mich noch Stunden weiter mit euch unterhalten, doch das müssen wir auf ein andermal verschieben."

Er steht auf, verabschiedet sich und verschwindet in den Gängen des Gebäudes.

Gehabt euch wohl ehrenwerter SIL. Ich danke der glücklichen Fügung, die mich in dieses ehrenwerte Haus verschlug, wo ich so viele Streiter und Amazonen des Licht getroffen habe.

Er wendet sich wieder Keyla zu.

Und ihr edle Maid und würdige Gegnerin im Wettstreit. Erzählt mir etwas über euch.

So habt ihr euren Vater nicht gekannt?

Mitfühlend streicht er über ihr Haar.

Mylady, ich sehe die Anstregungen eines langen Tages in Eurem Gesicht. Und mir fühlt es auch nicht anders. Gestattet mir Euch vorzuschlagen unsere Unterredung am morgigen Tage fortzusetzen. Wenn Ihr es wünscht, geleite ich Euch zu Eurem Gemach, bevor ich mich in die meinen zurückziehe.

Er erhebt sich und reicht ihr galant seinen Arm.